Die Nachfrage im S-Bahn-Verkehr hat in den vergangenen 10 Jahren erheblich zugenommen: Rund 435.000 Fahrgäste an jedem Werktag - Tendenz steigend - und damit bereits heute deutlich mehr als 2015 für 2025 prognostiziert, erhöhen die Anforderungen an die Kapazität der S-Bahn. Insbesondere für die S-Bahn-Stammstrecke zwischen Nordbahnhof, Bad Cannstatt und Stuttgart-Vaihingen sind daher Verbesserungen dringend notwendig. Für mehr Pünktlichkeit und mehr Kapazitäten im S-Bahn-Verkehr hat die Regionalversammlung die Weichen gestellt und die entsprechenden Beschlüsse einstimmig gefasst:
Wie häufig die S-Bahn fährt, wie viele S-Bahn-Züge eingesetzt werden oder wie gut die Qualität des S-Bahn-Verkehrs sein muss, steht im über 700 Seiten starken Vertrag über den Betrieb der S-Bahn. Vertragspartner sind der Verband Region Stuttgart und die DB Regio AG/S-Bahn Stuttgart als Betreiberin.
Der Verkehrsvertrag wurde in einem europaweiten Wettbewerbsverfahren vergeben. Er sichert einen weitsichtigen, qualitätsvollen und wirtschaftlichen S-Bahn-Verkehr. Für die Steuerzahler und die S-Bahn-Fahrgäste bringt er spürbare Verbesserungen, darunter 87 nagelneue S-Bahn-Fahrzeuge des Typs ET 430 und eine "Frischzellenkur" für die bisherigen Fahrzeuge des Typs ET 423.
Eckpunkte des Verkehrsvertrags: